
Pro, Kontra und alles dazwischen – die Jugenddebatte des Rotary Clubs Simmern-Hunsrück
Am Montag, dem 12. Mai, war es wieder so weit – zehnte Klassen aus der Region des Hunsrücks tragen in zwei Team gegeneinander unter dem Thema: „Soll Europa verstärkte Maßnahmen gegen die radikale Zollpolitik Trump in Erwägung ziehen?“ die langersehnte Debatte aus.
Für unsere AG kam dies sehr unerwartet, da wir generell etwas Regionalbezogeneres erwartet haben. Doch auch trotz dieser Wende in unserer Planung schien sich die intensive Übungseinheit am Vormittag ausgezahlt zu haben, denn nur sehr knapp verlor unser Team, das aus Lina Martin (10b) , Smila Valk (10a) und zwei weiteren Schülerinnen der Puricelli Realschule in Rheinböllen bestand, gegen jenes, das sich aus Schülerinnen und Schülern der IGS Kastellaun und unserer benachbarten Realschule Plus zusammensetzte.
Anders als bei dem Wettbewerbsformat von „Jugend debattiert“, wurde die Zeit hier nicht genau gestoppt, aber es sollte dennoch eine Redezeit von insgesamt vier Minuten pro Person eingehalten werden. Ebenfalls war hier kein ausführlicher Einleitungssatz der beiden Teams nötig. Am Ende wird die Debatte mit den grundsätzlichen Argumenten nochmals zusammengefasst.
Beide Teams hatten jeweils nur 30 Minuten zur Recherche, aber alle Schülerinnen konnten sehr viel Sachkenntnis in die Debatte einbringen. Grundsätzlich wurde in dieser Debatte mit dem Vergleich zu Kanada gearbeitet und die Relevanz von Import- und Exportwaren von und in die USA wurde debattiert. Es ging auch darum, welchen Eindruck in der Weltpolitik es denn erwecken würde, wenn Deutschland radikale Gegenmaßnahmen ergreifen würde.
Auch wenn nicht so viele Gäste anwesend waren, haben wir alle aktiv mitgefiebert, und auf beiden Seiten sah man großes Engagement, das natürlich auch mit einer Leidenschaft gegenüber dem Debattieren verbunden war.
Ein großes Dankeschön geht an unsere AG-Leiterin Frau Weirich und natürlich auch an Frau Albers, die die Organisation dieses fesselnden Wettbewerbes zum zweiten Mal leitete und uns Jugendlichen somit eine Art des demokratischen Austauschs ermöglicht.