Besuch der Ausstellung „Jüdisches Leben auf dem Lande – Juden im Hunsrück“
Anlässlich des 75-jährigen Gedenkens der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz besuchten die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen des HJG die Ausstellung über das jüdische Leben im Hunsrück im Schloss Simmern.
Die Ausstellung bot viel Interessantes zu entdecken und zu erfahren: Eine virtuelle Animation der ehemaligen Synagoge Simmern beeindruckte besonders. Steckbriefe, Zitate und Auszüge aus biografischen Berichten, Briefen etc. gab es zu entdecken wie ebenso die Möglichkeit, selbst Mazzen, also ungesäuertes Brot, das zu Pessach gegessen wird, und auch koschere Gummibärchen essen. Ratschen, die zu Purim von den Kindern im Synagogengottesdienst benutzt werden, durften wir ebenso ausprobieren.
Christof Pies leitete uns mit Hilfe eines Arbeitsblattes und vielen begleitenden Erklärungen durch die Ausstellung, die wegen der Vielzahl der Exponate und Entdeckungsmöglichkeiten mehr Zeit in Anspruch hätte nehmen können.
Besonders interessant, faszinierend und bewegend war aber für uns alle die Erkenntnis, dass all dieses jüdische Leben hier bei uns im Hunsrück stattgefunden hat und all die Schrecken der Shoah auch bei uns geschehen sind.