Felke-Preis-Verleihung 2020
Die 31. Preisverleihung der Günter-Felke-Stiftung fand am 13. März 2020 am Herzog-Johann-Gymnasium aufgrund der Einschränkungen durch das Corona-Virus unter besonderen Bedingungen statt. So konnten viele der geladenen Gäste aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen oder anreisen, darunter auch leider Maximilian Rück, der Enkel des Stifters Günter Felke.
Um die diesjährigen Preisträger und Preisträgerinnen dennoch angemessen zu ehren, überreichten die Schulleiterin Elke Gresch und der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Dr. Andreas Nikolay die Preise und Urkunden dieses Mal mit angepasster Etikette – ohne direkten Körperkontakt. Für den feierlichen Rahmen sorgte zuverlässig unser phänomenales Schulorchester unter der Leitung von Kerstin Röser. Bereits die musikalische Begrüßung durch das Orchester mit dem Stück „Music“ von John Miles sorgte für eine tolle Atmosphäre.
Elke Gresch freute sich auch dieses Jahr 22 Einzel- als auch Gruppenpreise überreichen zu dürfen, welche die Leistungen der Schülerschaft auszeichneten, die nicht zum „normalen Pflichtprogramm einer Schule gehören, sondern auf freiwilliger Basis entstanden sind“. Auch in diesem Jahr fehlte es nicht an Interessenvielfalt und großem Engagement bei den Schülerinnen und Schülern sowie allen Betreuern. So sei auch allen Lehrkräften, Eltern und Freunden zu danken, die Zeit und Interesse aufwandten, die großartigen Schülerprojekte begleiteten. Ein besonderer Dank ging auch dieses Mal an Magdalene Sichelschmidt, die alle Urkunden von Beginn an handschriftlich ausgestaltet.
Auch freute sich die Schulleiterin dieses Jahr darüber, zwei Auszeichnungen im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich durch die Peter-Altmeier-Gesellschaft im Rahmen des Wettbewerbs „Politik-Staat-Gesellschaft – Eine ausgezeichnete Arbeit“ zu überreichen.
Nach dem Grußwort des Vorsitzenden des Schulelternbeirats Alfons Witzenrath und der Begrüßung durch das amtierende Schülersprecherteam Manée Tonkel und Fabian Tralles gab das Schulorchester das Michael-Bublé-Stück „Home“ unter großem Beifall des Auditoriums zum Besten.
Es folgten die Grußworte des Vorstandsvorsitzenden der Günter-Felke- Stiftung Dr. Andreas Nikolay und schon konnte die diesjährige Preisverleihung beginnen.
Die Schulgemeinschaft gratuliert ganz herzlich folgenden Preisträgern und Preisträgerinnen:
Im Fach Bildende Kunst wurden die Schülerinnen Sophie Martin und Amelie Keßler (beide Jgst. 12) für ihre Zeichnungen, grafischen und malerischen Arbeiten prämiert. Die jeweiligen Kunstwerke der beiden Schülerinnen konnte man in der Aula an diesem Tag exklusiv bewundern.
Auch der Fachbereich Chemie vergab in diesem Jahr zwei Preise: Zum einen bekam Lina Müller (8c) für ihre Arbeit innerhalb einer Hausaufgabe zur „Eisenverhüttung im Hunsrück“ eine Auszeichnung. Des Weiteren wurde Julius Meyer (Jgst. 13) für seine Arbeit zum „Einsatz von Titandioxid zur Verminderung von Schadstoffen in der Luft“ prämiert.
Der Fachbereich Deutsch konnte sich über sagenhafte vier Auszeichnungen freuen: Ein Preis ging an die Schülerin Johanna Leikam (10c) für ihre selbst verfassten Gedichte. Moritz Kuhn und Anna Pankratz (beide 8d) fertigten jeweils für den Schreibwettbewerb des Landes Rheinland-Pfalz Kurzgeschichten zum Thema „Glück“ an, welche von der Jury unter die ersten 10 besten Geschichten wählte und veröffentlichte.
Auch die beiden Schülerinnen Tamara Kreutz und Cecile Neu (Jgst. 11) wurden für ihre Leistungen im Rahmen des Unterrichtsprojekts zum Thema „Kreativer Umgang mit Barocklyrik“ mit dem Felke-Preis ausgezeichnet.
In Englisch konnte sich Ana Balica-Theis (7a) über eine Auszeichnung für ihre außerunterrichtlich verfasste und illustrierte Kurzgeschichte freuen.
Die Schülerin Runa Duderstaedt (Jgst. 13) wurde für ihre Facharbeit in Geschichte mit dem Titel „Warum Widerstand? Motivation zum Widerstand im Nationalsozialismus an ausgewählten Beispielen“ gleich zweimal ausgezeichnet: Sie erhielt für ihre Arbeit sowohl den Felke-Preis als auch die o.g. Peter-Altmeier-Auszeichnung.
Der Fachbereich Latein freute sich mit Michael Juber (8a) über die Auszeichnung für seine „Einblicke in die griechische Mythologie“.
Moritz Michel (Jgst. 13) wurde für seine Facharbeit im Rahmen des Faches Musik mit dem Titel „Die Auswahl der Blattwahl auf die klanglichen Eigenschaften einer Klarinette“ prämiert.
Die drei Schülerinnen Sophie Martin, Hanna Wytzes und Maria Basgal (alle Jgst. 12) beschäftigten sich im Fach evangelische Religion mit dem Thema Kirchenasyl und wurden für ihren „Film zur Unterrichtseinheit Jesus Christus – aktuelle Umsetzung des 2. Glaubensartikels“ ausgezeichnet.
Auch das „Tagebuch einer Reisenden“ von Sarah Jung (Jgst. 13), welches der Fachbereich Russisch einreichte, konnte das Felke-Preis-Kuratorium überzeugen.
Christian Zimmermann komplettierte die Preisträgerschar der 31. Preisverleihung der Günter-Felke-Stiftung mit der Prämierung seiner Besonderen Lernleistung (BLL) im Fach Sozialkunde, welche folgenden Titel trägt: „Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Deutschland heute“. Ein zweites Mal durfte die Schulleiterin auch diese Arbeit zusätzlich mit der Peter-Altmeier-Auszeichnung ehren.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger bekamen die Möglichkeit, ihre Projekte kurz vorzustellen. Der Dank seitens der Ausgezeichneten galt auch den betreuenden Lehrerinnen und Lehrern, die als Impulsgeber, Berater innerhalb der Fachbereiche oder technische Helfer ihre Schüler und Schülerinnen unterstützten und natürlich den Familien, insbesondere den Eltern.
Des Weiteren wurden der Schulsanitätsdienst (SSD), die Medienscouts und die Natur-AG mit ihrem Projekt Schulgarten durch eine großzügige Spende der Günter-Felke-Stiftung unterstützt und auch der Verein der Ehemaligen überreichte wie jedes Jahr durch den Vorsitzenden Manfred Klaßen einen Zuschuss zur Verdunfahrt der 10. Klassen.
Mit dem Lied „The Chicken“ beendete das Schulorchester die feierliche und kurzweilige Veranstaltung. Der obligatorische Sektempfang konnte dieses Jahr leider nicht stattfinden.
Die Schulgemeinschaft ist stolz auf die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger und hofft, dass auch in Zukunft solche tollen, kreativen und außerordentlichen Leistungen von unseren Schülern und Schülerinnen erbracht werden.