Jugend forscht mal anders!
Trotz der Corona-Pandemie ging der Wettbewerb Jugend forscht unter dem Motto „Lass Zukunft da“ auch in diesem Jahr 2021 in die 56. Wettbewerbsrunde. Nicht nur aufgrund der weltweiten Pandemie war die diesjährige Teilnahme besonders, sondern auch, dass von unserer Schule gleich alle fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich mit einer Platzierung aus dem Regionalwettbewerb hervorgingen. Aufgrund dieser bemerkenswert hohen Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wurde auch das HJG, mit dem Schulpreis der Berdelle-Hilge-Stiftung in Höhe von 300 Euro bedacht.
Anders als in den letzten Jahren mussten die Jurygespräche entweder von zu Hause aus oder aus der Schule online per Videokonferenz absolviert werden. Diese Jurygespräche fanden vom 18. bis zum 20. Februar 2021 statt. Obwohl diese neuen, vor allem technischen Herausforderungen von Jugend forscht hervorragend gemeistert wurden, entfiel leider der persönliche und bereichernde Kontakt mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern anderer Schulen. Dieser Austausch blieb uns aufgrund der fehlenden Präsenzveranstaltung leider verwehrt, obwohl dieser normalerweise eines der Highlights des Wettbewerbs darstellt. Dennoch haben alle Mitwirkenden das Beste aus der schwierigen Situation gemacht und wir bedanken uns an dieser Stelle schon mal herzlich bei unseren betreuenden Lehrkräften, Frau Dr. Schlich, Frau Hembes, Herr Ginkel und Herr Gresch, für Ihre großartige Unterstützung! Unser Dank gilt auch der Schule zur Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie Herrn Fabrin, der die gesamte Technik zur Verfügung stellte!
Die Siegerehrung am 22. Februar des Regionalwettbewerbs Südpfalz fand wie auch das Jurygespräch online statt und war von den Veranstaltern sehr gut organisiert. Schade war auch hier, dass wir nicht die Möglichkeit hatten, zusammen auf die Entscheidung der Jury hinzufiebern. Dennoch freuten wir uns alle miteinander über die erfolgreichen Platzierungen:
Für das Fachgebiet Biologie starteten gleich drei Schülerinnen der Oberstufe des HJG: Leonie Tonkel aus der Stufe 12 und die 13erinnen Marie-Sophie Kochems und Elea Mia Sara Reischl. Leonie Tonkel erreichte mit ihrem Projekt „Die Untersuchung der Auswirkungen der vegetarischen Ernährung auf den menschlichen Körper“ den dritten Preis. Der zweite Preis ging an Elea Mia Sara Reischl und ihrem Projekt „Weinreben am Limit? – Anpassungsfähigkeit in Zeiten des Klimawandels“. Marie-Sophie Kochems erzielte den ersten Biologiepreis und damit den Regionalsieg mit ihrer Arbeit „Nachhaltiger Konsum – Ist dies beim Fischkauf möglich?“. Damit qualifiziert sich Marie-Sophie für den Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz vom 24. bis 25. März 2021.
Evelyn Stotz aus der Stufe 13 trat für das Herzog-Johann-Gymnasium im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften mit ihrem Projekt „Beton-Modulares Bauen mit Raummodulen; eine kostengünstige und nachhaltige Bauweise?“ an. Sie erhielt den zweiten Preis und als Sonderpreis ein Jahresabonnement der Zeitschrift Bild der Wissenschaft.
Im Bereich Mathematik / Informatik sicherte sich Nils Goll aus der Stufe 13 mit seinem Thema „Ermittlung von Fließgeschwindigkeiten des Rheins und Integration in eine Android-App“ den ersten Platz und erhält damit die Qualifikation für den Landeswettbewerb und den Sonderpreis thinking safety von der Autoflug GmbH.
Wir alle erhielten als Preisträgerinnen und Preisträger zudem ein Preisgeld der Stiftung Jugend forscht. Vielen Dank dafür!
Die Teilnahme am Wettbewerb Jugend forscht stellt für uns alle eine große Bereicherung dar und wir sind alle froh darüber, dass wir unsere Forschungsergebnisse vor hoch qualifizierten Lehrern und Professoren präsentieren durften. Solch eine Erfahrung bleibt unvergesslich und wir können auch in Zukunft davon profitieren. Dankeschön an die Stiftung Jugend forscht, dass wir an ihrer Vision ,,Wir fördern Talente‘‘ teilnehmen konnten! Wir hoffen auch, dass in Zukunft viele Schülerinnen und Schüler des Herzog-Johann-Gymnasiums diese Chance genauso wahrnehmen und dass ihre Lehrer sie, so wie unsere, auf ihrem Weg bestärkend und unterstützend begleiten werden.