Plastik- Unterrichtsprojekt anlässlich des Umweltschutzes
Im Rahmen unseres evangelischen Religionsunterrichts (Klassen 10e und 10d) haben wir uns mit der Herstellung von Plastik und den Folgen auseinander gesetzt und dazu eine umfangreiche Ausstellung erarbeitet.
Diese Unterrichtsreihe fing mit einem mehrstündigen Dokumentationsfilm (,,Plastic-Planet“) bezüglich der Plastikherstellung und dieser Entsorgung an und mündete in der Präsentation unserer Ausstellung. Anlässlich des Filmes wurden uns sowohl informationsreiche als auch erschreckende Fakten mitgeteilt, die wir gerne anderen Menschen näher bringen wollen.
Fast alles in unserem Umfeld, was wir benutzen besteht aus Plastik, der ganze Verpackungsmüll, ein Großteil unserer Kleidung und verschiedene Möbel. Oftmals ist uns gar nicht bewusst, wo überall Plastik vorhanden ist. Wenn Sie Ihr Haus Plastik frei ausräumen müssten, was würde übrig bleiben?
Die Plastikstoffe spielen erschreckenderweise eine große Rolle in unserer Nahrungskette. Wissenschaftlich wurde bewiesen, dass Menschen mit zu viel Plastikteilchen im Blut eine höhere Chance auf Unfruchtbarkeit haben, als Menschen mit weniger Plastik. Aber auch in einer Schwangerschaft könnte das Baby, durch einen Schluck Wasser aus einer Plastikflasche von Plastikmolekülen Auswirkungen erhalten. Jedoch sollte nicht nur eine schwangere Frau darauf verzichten aus Plastikflaschen zu trinken. Diese Plastikmoleküle sind für jeden Körper schädlich, manchmal kann man diese Plastikteilchen sogar schmecken. Sie kennen doch bestimmt alle diesen dezenten chemischen Geschmack, von Wasser, das zu lange draußen in der Sonne gestanden hat? Ein weiterer Punkt ist die unbekannte Herstellung von Plastik, denn nur elf von hundert Chemikalien wurden bis heute erforscht. Dadurch stellt sich die Frage, was dazu beiträgt, wieso Plastik 100 bis 500 Jahre braucht, bis es vergangen ist. Um Ihnen vor Augen zu führen, wie viel Plastik es auf diesem Planeten gibt, ist der Fakt, dass man die Erde sechs mal mit Plastik umhüllen kann, sehr beunruhigend.
In Bezug auf unseren Religionsunterricht bemerkten wir, dass wir genau das Gegenteil tun, was Gott von uns verlangt hat. Wir verschmutzen absichtlich den Planeten, den Gott uns gegeben hat, stattdessen sollten wir ihn sauber halten und gut auf ihn aufpassen.
,,Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Erden, dass er ihn bebaute und bewahre“(1.Mose 2,15)
All diese Fakten beruhen auf wissenschaftlichen Ergebnissen und haben uns dazu gedient, unsere Augen zu öffnen und daher sollten sie weiter verbreitet werden. Es ist wichtig darauf zu achten, unseren Plastikkonsum so gering wie möglich zu halten. Daher laden wir Sie herzlich dazu ein, unsere Ausstellung ,,Plastik tötet“ in der Mediothek einmal anzuschauen und die zahlreichen Plakate und Lösungsvorschläge, wie man Plastik im Alltag vermeiden kann, durchzulesen und eine für Sie passende Methode zu finden.