06 Apr 2020

Cinésoirée et amis en voyage- Parisfahrt 2020

Nach einem erfolgreichen französischen Kinojahr ging es – wie die Tradition es so will- auch dieses Jahr für die Cinésoirée-AG und deren Freunden, unter der Leitung von Frau Sonnet-Reischl, nach Paris.

Am 7. März sollten wir morgens um Punkt vier Uhr starten, jedoch erreichte uns schon vorher ein Anruf, dass man bei jemandem vor der Tür stehe und keiner aufmache- an dieser Stelle muss gesagt werden “Guten Morgen Eva, ausgeschlafen?;)”. Leichte Panik machte sich breit. Aber nach kurzer Wartezeit schafften wir es alle in den Bus und die Reise begann. Nach einer amüsanten Busfahrt erreichten wir die französische Hauptstadt, alle schauten nach links, nach rechts, nach oben und unten und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Nach kurzem Zwischenstopp am Place de la Bastille, um dort unseren langjährigen Reiseführer Lorenzo einzusammeln, fuhren wir zum ehemaligen Herzen Frankreichs: zum Schloss von Versailles. Ein Schloss, das in Sachen Protz, Prunk und Etikette kaum noch zu übertreffen ist. Unser wandelndes Lexikon Lorenzo führte uns unterhaltsam durch das Schloss und fütterte uns mit reichlich informativem Wissen über die Geschichte und Bewohner von Versailles. Anschließend konnte der Schlossgarten mit dem Petit Trianon und dem Grand Trianon, ehemalige Lustschlösser des Königs, besichtigt werden. Am späten Nachmittag ging es dann in unser MIJE in der Nähe des Hôtel de Ville. Nach dem Abendessen genossen wir eine kleine „Paris-Kennenlerntour“, wobei wir von Frau Sonnet-Reischl durch das nächtliche Paris geführt wurden und dabei schon allerhand Sehenswürdigkeiten entdecken konnten. Andere hingegen zog es direkt zu einem Kammerkonzert in La Madeleine mit Stücken von unter anderem den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi, dem „Canon in d minor“ Pachelbel oder das „Ave Maria“ von Schubert. Unseren Abend konnten wir frei gestalten, viele vergnügten sich in Bars, wie beispielsweise die „Pianobar“, in der man nicht nur leckere Cocktails, sondern auch tolle Livemusik geboten bekam.

Am nächsten Morgen, nach einer für den ein oder anderen kurzen Nacht, hieß es dann wieder „Ab in den Bus, die Stadtrundfahrt startet“. Begleitet wurden wir dabei wieder von Lorenzo, und unser Busfahrer Momo fuhr uns quer durch Paris und scheute dabei nicht einmal die engsten beziehungsweise vollsten Straßen. Also ging es vom Place de la Bastille zum Place de la Republique, am Centre Pompidou vorbei zum Place de la Concorde, und anschließend zum Gruppenbild vor dem Palais de Chaillot. Von dort aus konnten wir uns frei bewegen, die einen gingen hinunter zum Eiffelturm, die anderen wurden von Momo ins Viertel Montmartre zum Sacré-Coeur gefahren. In der freien Zeit besichtigten wir zahlreiche Museen, wie den Louvre, das Centre Pompidou oder das Musée d’Orsay, aber auch der Eiffelturm gehörte natürlich dazu. Abends fuhren wir dann zum Tour Montparnasse, um das nächtliche Paris von oben zu genießen. Vor dem glitzernden Eiffelturm wurde dann noch einmal ein Gruppenbild gemacht, bei dem wir uns tierisch amüsieren konnten, als von den Lehrkräften versuchte wurde mit moderner Smartphone-Technik ein Bild zu machen. Daran schloss sich dann wieder eine freie Abendgestaltung an, einige zog es nach diesem anstrengendem Tag ins MIJE, doch der Großteil machte sich auf um wieder Cocktails in der „Piano Bar“ zu schlürfen, so belagerten wir mit unserer Gruppe doch die halbe Bar. Dabei wurde gelacht, gesungen und einiges erzählt.

Dann brach auch schon unser letzter Tag in Paris an, an dem wir die Hauptstadt noch einmal ganz nach unseren Schwerpunkten und Wüschen besichtigen konnten. Einige gingen shoppen und kauften Souvenirs für die Familie, andere besuchten noch ein paar Museen, an denen es in Paris wohl nicht mangelt, oder fuhren noch den Eiffelturm hinauf. Am frühen Nachmittag trafen wir uns dann am Arc d`Triomphe, um nochmals die Champs-Élysées von oben hinunter oder den Eiffelturm zu sehen. Doch mussten wir uns zuerst 284 Stufen hinaufquälen, wobei ein Drehwurm vorprogrammiert war und die konditionelle Grenze schnell erreicht wurde, nachdem man in den letzten Tagen schließlich schon tausende von Schritten gemacht hatte. Doch die einzigartige Aussicht machte jedoch alles wieder wett! Leider mussten wir danach, natürlich eingedeckt mit reichlich Proviant, auch schon wieder die Heimreise antreten.

Zum Abschluss bleibt uns noch zu sagen, dass wir uns bei unserem Busfahrer Momo, bei unserem Reiseführer Lorenzo und den begleitenden Betreuer*innen Frau Hölz, Frau Janitz und Herr Reischl ganz herzlich bedanken möchten. Ein besonderer Dank gilt Frau Sonnet-Reischl, die nicht nur die Fahrt organisiert, sondern auch das Jahr mit uns in der CinéSoirée-AG durchlebt hat, bei dem es auch schonmal drunter und drüber ging, wir jedoch stets zu einem erfolgreichem Abschluss kamen!

Die Parisfahrt war ein wundervoller Abschluss eines ebenso wundervollen Jahres und wir werden uns immer wieder gerne daran zurückerinnern!