Paris-Bericht 2023
Zum ersten Mal seit 2020 konnte dieses Jahr am ersten Februarwochenende wieder die Fahrt der Cinésoirée-AG nach Paris stattfinden. Begleitet von Frau Hölz, Frau Sonnet-Reischl (und ihrem Mann), und unserem Busfahrer Momo startete die Reise, die für viele die letzte Klassenfahrt ihrer Schullaufbahn war, nach allgemeiner Auffassung zu früh um 4 Uhr morgens. Dementsprechend sammelten die meisten auf der siebenstündigen Fahrt zum Schloss Versailles noch ein paar Stunden Schlaf, um dann ausgeruht und motiviert in den Tag starten zu können. Durch das Schloss wurden wir von unserem Reiseführer Lorenzo geführt, der zu jedem Raum viele interessante Anekdoten über französische Herrscher, Architekten oder Künstler zu erzählen hatte.
Nach der Führung bot sich ein Spaziergang oder eine kleine Rundfahrt über das riesige, wunderschöne Gelände an, bevor wir schließlich wieder in den Bus steigen, um in das Herz der Hauptstadt Frankreichs zu fahren. Falls es nicht schon in dem beeindruckenden Schloss passiert war, wurden alle endgültig vom Reisefieber gepackt, als auf dieser Fahrt ganz plötzlich der Eiffelturm in seiner ganzen Pracht wenige Kilometer vor uns zu sehen war. Auch hier war Lorenzo zur Stelle, um uns auf dem Weg zur Unterkunft einen ersten Eindruck von der Stadt der Liebe zu vermitteln.
Nachdem wir in der Jugendherberge eingecheckt und unsere Zimmer bezogen hatten, stand noch ein Abendspaziergang mit Frau Sonnet-Reischl und Frau Hölz auf dem Programm, um uns mit dem Viertel Marais, in dem wir übernachteten, vertraut zu machen, und uns die Kirche Notre-Dame, die Pont des Arts und den glitzernden Eiffelturm bei Nacht zu zeigen.
Unser zweiter Tag begann mit einer Stadtrundfahrt, bei der Lorenzo natürlich nicht fehlen durfte. Dank ihm und Momo konnten wir innerhalb weniger Stunden die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennenlernen. Die Rundfahrt endete auf dem Hügel Montmartre, wo wir uns bei der Kirche Sacré-Cœur schweren Herzens von Lorenzo verabschieden mussten.
Der restliche Tag stand uns frei zur Verfügung: viele besuchten ein Museum, besichtigten historische Gebäude oder nutzen die Zeit zum Bummeln und Shoppen, bevor wir abends gemeinsam auf die Aussichtsplattform des Tour Montparnasse fuhren, um Paris von oben zu sehen. Die Aussicht von dem Turm war ohne Zweifel ein Highlight des Trips: der Blick auf die erleuchtete Stadt, vor allem natürlich den Eiffelturm, unter dem Nachthimmel aus 210 Metern Höhe ist wirklich unschlagbar.
Anschließend fuhr Momo uns noch einmal durch die Stadt, die Champs-Élysées entlang und schließlich auf den Place de Trocadéro, der ebenfalls einen tollen Blick auf den Eiffelturm bietet. Auf diesem Platz entstand auch das Gruppenfoto unserer Truppe.
An unserem dritten und letzten Tag in Paris waren wir erneut ungebunden und hatten freie Zeit. Unser gemeinsamer Abschluss fand dann am Nachmittag auf dem Arc de Triomphe statt. Obwohl man von dort aus auch einen Überblick über ganz Paris hatte, waren viele noch mehr fasziniert von dem riesigen Kreisverkehr, der den Bogen umringt, und staunten über die Fähigkeiten der Pariser Autofahrer.
Und damit neigte sich die Reise auch schon dem Ende zu. Nach langer Fahrt kamen wir um kurz vor Mitternacht wieder im Hunsrück an.
Im Namen aller, die mitgefahren sind, möchte ich noch ein herzliches Dankeschön an Momo und Lorenzo, aber natürlich auch an Frau Hölz und Frau Sonnet-Reischl aussprechen, die uns diese Fahrt möglich gemacht haben. Es war ein sehr aufregendes Wochenende und wirklich eine einzigartige Erfahrung, die niemand von uns so schnell vergessen wird.